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Mythos Work-Life-Balance

30, Sep., 2024

Balanceakt oder „Whac-a-Mole-Game“? So meistern Sie Ihre Projekte und Prioritäten

Der No-Brainer zu erst: Es ist nicht leicht, die Arbeit und das Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Wähle deinen Schwierigkeitsgrad.

Je mehr Faktoren und Projekte beteiligt sind, desto schwieriger wird es. Jeder Fokus auf ein Projekt geht auf Kosten eines anderen. Dies ist schon mit dem eigenen Job und der Familie eine Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn wir uns berufsbegleitend weiterbilden, eine Nebentätigkeit starten, Leistungssport betreiben oder noch ein Haus bauen. Vielleicht steht das eine oder andere auch auf deiner Projekteliste. So wird aus einem „Balanceakt“ schnell ein „Whac-a-Mole“-Spiel, bei dem wir ständig das Gefühl haben, nicht hinterherzukommen.

eine KI Grafik mit einer Frau die viele Gedankenblasen um sich hat zum Thema work life Balance

Es gibt kein Pauschalmodell für eine Work-Life-Balance

Jetzt wäre es super, wenn wir all diese Projekte perfekt ausbalancieren könnten und glücklich und zufrieden unser Leben bestreiten. Gehen wir auf Social Media scheint es den meisten auch so zu gehen, gehen wir in das Leben merken wir schnell, dass die meisten daran scheitern. Denn die Wahrheit ist: Balance klingt toll, aber letztlich ist es kein Selbstzweck. Es gibt Zeiten, in denen es überhaupt keine Balance gibt, weil man alles in sein Business steckt (z.B. bei einer Startup-Gründung oder außergewöhnlichen Phasen) oder sich komplett auf das Privatleben konzentriert (z.B. wenn Nachwuchs kommt oder der Lebenstraum einer Weltreise realisiert wird). Situationen, in denen absolut keine Balance herrscht aber in denen man auch nicht die Erwartung hat, dass alles ausbalanciert sein muss. Weil man weiß, wofür man diese Dysbalance mit allen Konsequenzen, die dazu gehören, in Kauf nimmt. 

Mein Tipp Nummer 1: Balance ist kein Selbstzweck. Je mehr Klarheit darüber herrscht, was langfristige und kurzfristige Ziele sind und welche Folgen deine Entscheidungen haben, desto weniger Druck baust du auf. Meistens kennen wir die Antwort bereits. Wir wollen sie nur oft nicht umsetzen, weil wir ambivalente Ziele haben. Entscheidend ist der Betrachtungshorizont: Was wird kurzfristig gebraucht und was langfristig?

Der wahrscheinliche Fall: Mehrere wichtige Projekte

Betrachten wir den (wahrscheinlichen) Fall, dass wir Projekte verfolgen, die uns alle wichtig sind und bei denen keines komplett entfallen soll. Zum Beispiel eine berufsbegleitende Weiterbildung oder ein Side-Hustle, der neben dem Hauptjob vorangetrieben wird. Wie kommen wir hier aus dem ständigen Leid heraus, nicht alles unter einen Hut zu bekommen?

Wir probieren alle möglichen Zeitmanagement-Methoden und Routinen, um möglichst effizient zu sein, setzen Tools ein und planen unser Leben gemäß unserer Prioritätensetzung.  Aber wie gut hat das alles bisher funktioniert? Wenn du damit gut fährst, super! Den meisten geht es jedoch so, dass sie immer wieder daran verzweifeln und die neue Routine, Methode oder was auch immer ihr Problem nicht löst. 

Für diejenigen unter euch, auf die das zutrifft, habe ich eine sehr paradoxe Lösung, die mein Leben deutlich vereinfacht hat: Passe deine Einstellung an. Akzeptiere die Unzufriedenheit, die damit einhergeht, viele Projekte unter einen Hut zu bekommen. Mach sie zu DEINER Unzufriedenheit und nutze sie als Indikator, um deinen Fokus immer wieder zu justieren. Deine Prioritäten müssen nicht immer exakt gleich sein. Behalte dir ein flexibles Denken bei.

Natürlich mögen wir alle Unzufriedenheit nicht, aber:

  1. Wir bleiben handlungsfähig und verzweifeln nicht – das ist eindeutig die bessere Wahl.
  2. Unzufriedenheit ist eine wertvolle Information. Welcher Bereich deines Lebens benötigt nochmal mehr Aufmerksamkeit?
  3. Wenn wir sie zulassen und handeln, verschwindet sie auch wieder.

Damit wird sie zur Triebkraft unsere Ziele anzustreben und aktiv zu bleiben. Kein ewiges Grübeln, wie wir die perfekte Balance schaffen, sondern immer wieder eine neue, für die Situation passende, Gewichtung finden und aushalten, dass wir für jede Gewichtung immer einen Preis bezahlen müssen. Du hast noch Probleme damit?

Selbstsabotage erkennen und überwinden

Unserem Handeln und wie wir uns fühlen, gehen zahlreiche Gedanken voraus. Diese Gedanken sind uns oft gar nicht bewusst, sodass wir gar nicht merken, dass es nicht die vermeintliche Work-Life-Balance ist, die uns im Weg steht, sondern wir selbst.

Und genau hier komme ich ins Spiel. Meine Aufgabe ist es, Menschen dabei zu unterstützen, diese Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern.

Wusstest du schon, dass Selbstsabotage eine der Hauptursachen dafür ist, dass viele Unternehmensgründer ihre Ziele nicht erreichen? Besonders in den ersten Jahren einer Unternehmensgründung, wenn Stress und Unsicherheit am höchsten sind, ist es entscheidend, sich dieser inneren Blockaden bewusst zu werden und sie zu überwinden. Studien zeigen, dass Selbstsabotage in Form von Prokrastination, Perfektionismus und Selbstzweifeln auftreten kann, was letztendlich das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens behindert​ (Verywell Mind)​​ (Planio)​.

Bist du bereit, deine Selbstsabotage zu überwinden und deine Projekte und Prioritäten in den Griff zu bekommen? Kontaktiere mich für ein unverbindliches Erstgespräch und finde heraus, wie du mit meiner Unterstützung dein volles Potenzial entfalten kannst.

Melde dich noch heute an und starte deine Reise zu mehr Erfolg und Erfüllung.
Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!

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