Aus der Vergleichsfalle ausbrechen
Ein Leitfaden für Overthinker
Kennst du das? Du scrollst durch Social Media und plötzlich schlägt es zu – der Vergleich. Du siehst Menschen, die „weiter sind“ und fragst dich, warum du nicht so erfolgreich bist. Das Gedankenkarussell beginnt zu drehen, und bald fühlst du dich klein und ungenügend. Wenn das Karussell weiterdreht, entsteht vielleicht sogar Scham, Neid und Niedergeschlagenheit. Doch das muss nicht sein! Es gibt Wege, aus dieser Falle auszubrechen und den Vergleich positiv zu nutzen.
1. Den Vergleich durchschauen
Was genau zieht dich an dem Leben oder Erfolg eines anderen an? Wenn uns jemand auffällt, der etwas erreicht hat, das wir uns wünschen, ist das ein wertvoller Hinweis auf unsere eigenen Bedürfnisse und Träume. Statt uns zu vergleichen, sollten wir uns fragen: Was steckt hinter diesem Gefühl? Was will ich wirklich?
2. Realistische Ziele setzen
Hast du deine Bedürfnisse erkannt? Super! Nun formuliere klare Ziele und zerlege sie in kleine, machbare Schritte. Wir Overthinker neigen dazu, das Endziel so groß und unerreichbar zu sehen, dass wir gelähmt sind, den ersten Schritt zu machen. Überlege dir: Wie sieht dein Ziel aus, wenn du es zu 25% erreicht hast? Kleine Zwischenziele machen den Weg greifbar und motivieren uns, weiterzumachen.
3. Erinnere dich an deine Erfolge
Overthinker neigen dazu, ihre Erfolge zu übersehen und sich auf das zu konzentrieren, was noch nicht erreicht ist. Mach Schluss mit der „Ich habe nichts erreicht“-Falle! Schreibe dir deine bisherigen Erfolge auf, egal wie klein sie erscheinen. Dieser Perspektivwechsel schützt dich davor, dich selbst klein zu machen und gibt dir die Energie, weiter an deinen Zielen zu arbeiten.
4. Entwickle konstruktive Unzufriedenheit
Ja, du hast richtig gelesen. Unzufriedenheit kann dein Freund sein, solange sie dich nicht in Neid oder Scham verstrickt. Echte, konstruktive Unzufriedenheit motiviert dich, aus deiner Komfortzone herauszukommen und aktiv an deinen Zielen zu arbeiten. Erkenne, dass das Gefühl, etwas zu wollen, das du noch nicht hast, niemals angenehm sein wird. Nutze dieses Gefühl, um fokussiert und zielgerichtet zu bleiben. Kleine Schritte jeden Tag führen dich schneller ans Ziel, als du denkst.
5. Mitgefühl und Verbindung
Isolation ist der Feind des Overthinkers. Wenn wir uns von anderen Menschen abkapseln, wächst die Missgunst. Der Erfolg anderer nimmt dir nichts weg – im Gegenteil. Freude über den Erfolg anderer kann inspirierend sein und dir zeigen, was möglich ist. Verbinde dich mit anderen, teile deine Gedanken und lass dich von ihrem Weg motivieren. Dein Weg ist einzigartig, und das ist großartig!
Chancen durch Coaching
Der Vergleich mit anderen ist nicht nur durch äußere Bedingungen und unsichere Zeiten bestimmt, sondern maßgeblich durch unsere Denkmuster. Coaching kann hier entscheidend helfen. Mit gezielten Techniken, wie der Rational-Emotive & Kognitiven Verhaltenstherapie (RE&KVT), können dysfunktionale Denkmuster identifiziert und verändert werden. RE&KVT bietet eine gute Grundlage, um mit Teams auf einer anderen mentalen Ebene weiterzuarbeiten und die Unternehmenskultur auf ein neues Level zu heben.
Diese Coaching-Methode sollte von einem dafür ausgebildeten Coach durchgeführt werden und lässt sich nicht durch eine kleine Übung für zuhause ersetzen. Trotzdem können bereits nach sehr wenigen Sitzungen große Erfolge erzielt werden.
Fazit
Durch diese Strategien können wir Overthinker die Tendenz, uns zu vergleichen, in eine Quelle der Motivation und Klarheit verwandeln. So erreichen wir unsere Ziele und bleiben gleichzeitig mitfühlend und verbunden. Lass uns gemeinsam den Vergleich nutzen, um unsere Träume zu verwirklichen!
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie Coaching und RE&KVT dir helfen können, die Vergleichsfalle zu überwinden?
Buche ein unverbindliches und kostenloses Kennenlerngespräch mit mir!
0 Kommentare